Beauty-Regeln fürs Workout

Beauty Workout

Schweißtreibende Workouts sind eine Herausforderung für die Haut. Wir erklären dir, worauf du bei deiner Pflegeroutine vor, während und nach dem Sport achten musst.

Ob Cardio- oder Krafttraining – beim Sport geraten wir ordentlich ins Schwitzen. Nicht nur unsere Muskeln und unsere Kondition werden gefordert, sondern auch unsere Haut. Zwar kurbeln Sport und Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an, wodurch die Hautzellen besser mit Sauerstoff versorgt werden, das heißt aber nicht zwangsläufig, dass unser Teint frischer aussieht und sich unsere Haut samtig weich anfühlt. Sogar das Gegenteil kann der Fall sein, wenn wir uns nicht an ein paar Beauty-Regeln halten. Wir verraten dir, welche das sind.

Leichte Pflege und wenig Makeup

Wenn du deine Haut vor dem Workout pflegen möchtest, achte darauf, keine zu reichhaltigen Cremes zu verwenden. Solltest du dich schminken, ist es empfehlenswert, eine möglichst dünne Schicht Makeup aufzutragen und keine schweren Foundations oder stark deckende, dickflüssige Concealer zu verwenden. Idealerweise verzichtest du ganz auf Makeup. Hintergrund ist der, dass sich die Poren beim Sport öffnen und beim Schwitzen Verschmutzungen hinaus transportiert werden. Du kannst den Vorgang wie eine Art Reinigung betrachten. Sind die Poren durch Creme oder Makeup verstopft, kann der Schweiß nicht abfließen. Stattdessen können Bakterien und Produktreste in die Poren eindringen, was meistens unreine Haut zur Folge hat.

Nach dem Sport reinigen

Verunreinigungen können auch dann entstehen, wenn du dir nach dem Workout nicht das Gesicht wäschst. Je länger Schweiß, Bakterien und kosmetische Produkte auf der Haut liegen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Poren verstopfen und Irritationen entstehen. Deshalb ist es wichtig, dass du nach dem Training dein Gesicht reinigst. Dafür nutzt du am besten klares Wasser und ein sanftes Reinigungsmittel oder eine milde Seife. Idealerweise erledigst du gleich alles beim Duschen, denn der Körper muss nach dem Sport ebenfalls gründlich gereinigt werden. Verwende dafür am besten Produkte der Naturkosmetik, die die Haut nicht beschweren oder reizen, damit sie nach dem Training regenerieren kann und ihre natürliche Schutzbarriere aufrechterhalten wird.

Cool Down für die Haut

Cool Downs dienen dazu, den Körper nach dem Workout herunterzutouren, und sind auch für die Haut von Bedeutung. Wenn du zu schnell nach dem Sport unter die Dusche springst und deine Haut noch aufgeheizt ist und nachschwitzt, ist der Reinigungseffekt gleich null. Im ungünstigsten Fall schwitzt du unmittelbar nach dem Waschen erneut. Es ist daher sinnvoll, nach dem Sport erst etwas abzukühlen und der Haut einen Moment Zeit zu geben, sich zu akklimatisieren, bevor es an die Reinigung geht. Das Timing ist entscheidend, denn du darfst nicht so lange warten, bis der Schweiß angetrocknet ist. Ansonsten verstopfen die Poren und die Haut trocknet aus.

Handtücher wechseln und nicht ins Gesicht fassen

Wenn du während des Workouts ein Handtuch verwendest, beispielsweise als Unterlage oder um dir zwischendurch den Schweiß von der Stirn zu tupfen, solltest du darauf achten, dass du nicht dasselbe Handtuch zum Abtrocknen nach der Reinigung verwendest. Andernfalls riskierst du erneut, dass Bakterien in die Poren gelangen, die zu Verunreinigungen und Entzündungen führen können. Besser ist es, ein separates, sauberes Handtuch einzupacken, das du ausschließlich für Gesicht und Körper nach dem Waschen nutzt. Achte auch darauf, dir während des Trainings nicht mit den Fingern ins Gesicht zu fassen. Es kann schnell passieren, dass Schweiß und Keime beispielsweise von Sportgeräten durch die Hände übertragen werden.

Regenerierende Pflege nach dem Sport

Schwitzen hat zwar den Vorteil, dass Schmutz und Talg aus den geöffneten Poren herausgespült werden, es ist aber auch eine Belastung für die Haut, weil ihr dabei Feuchtigkeit entzogen wird. Hinzu kommt der hohe Salzgehalt des Schweißes, der zusätzlich Wasser entzieht. Es ist daher wichtig, der Haut die verlorene Feuchtigkeit wieder zuzuführen, damit sie nicht austrocknet. Dafür verwendest du am besten feuchtigkeitsspendende Lotionen, die schnell einziehen.

UV-Schutz nicht vergessen

Sport im Freien ist eine tolle Sache, weil du dich an der frischen Luft bewegst, was für den gesamten Organismus gut ist. Allerdings bist du draußen UV-Strahlen ausgesetzt, die Hautzellen schädigen und kollagene Fasern zerstören können. Das kann nicht nur in vorzeitigen Alterungserscheinungen wie einer nachlassenden Spannkraft resultieren – auch das Hautkrebsrisiko steigt, wenn du deine Haut nicht ausreichend schützt. Verwende daher unbedingt einen Sonnenschutz mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor.

Sport und ein schönes Hautbild schließen sich keinesfalls aus, im Gegenteil: Bewegung kann zu einer frisch und gesund aussehenden Haut verhelfen, wenn du dich sorgfältig, mit geeigneten Produkten und zum richtigen Zeitpunkt pflegst.

 

 

 

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