Mit der richtigen Kombination aus Sport, Bewegung, Ernährung und gutem Stressmanagement kann man überflüssige Pfunde am Bauch loswerden.
Der Bauch gilt bei vielen Menschen als Problemzone Nummer 1. Gerade im Sommer, wenn es an der Zeit ist, in die Badehose oder den Bikini zu springen, wächst der Wunsch nach einer flachen und straffen Körpermitte. Meist spielen optische Gründe eine Rolle, es hat aber auch gesundheitliche Vorteile, Bauchfett loszuwerden. Insbesondere überschüssiges viszerales Fett kann für den Organismus eine Belastung darstellen und zu Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes führen. Speckröllchen am Bauch zu verlieren, ist im Grunde genommen gar nicht so schwer. Im Wesentlichen geht es darum, Fett abzubauen und Muskeln aufzubauen. Das gelingt mit einer Kombination aus Sport, Bewegung und Ernährung. Auch ein gutes Stressmanagement spielt eine Rolle. Wir verraten dir, was wirklich hilft.
Regelmäßig Sport treiben
Um den Fettpölsterchen am Bauch den Kampf anzusagen, sind sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining wichtig. Ausdauersportarten, die sich gut eignen, um Bauchfett loszuwerden, sind Schwimmen, Radfahren und Laufen sowie Seilspringen und Hula-Hoop. Für den Aufbau von Bauchmuskeln eignen sich spezielle Bauchübungen wie Sit-ups und Crunches, aber auch Übungen, die die Rumpfmuskulatur im Allgemeinen stärken, beispielsweise Liegestütze, Planks, Kniebeugen oder Ausfallschritte. Fortgeschrittene können noch Gewichte hinzunehmen, um die Intensität zu steigern. Wichtig ist, regelmäßig zu trainieren. Mindestens drei Einheiten pro Woche sollten es sein.
Viel Bewegung im Alltag
Mehr Bewegung im Alltag hilft dabei, den Stoffwechsel auf Trab zu halten und in der Folge Fett zu verbrennen. Also: Lieber mit dem Rad oder zu Fuß zur Arbeit statt per Auto, Bus oder Bahn, lieber die Treppen nehmen statt den Aufzug, lieber mit Freunden im Park spazieren statt ins Kino. Bewegung hilft nicht nur beim Abnehmen am Bauch, sondern ist für den gesamten Organismus eine gute Sache. Gerade wenn du beruflich bedingt viele Stunden am Tag sitzt, solltest du dich in deiner Freizeit ausreichend bewegen, um beispielsweise Rückenbeschwerden vorzubeugen.
Eiweiß- und ballaststoffreiche Ernährung
Dass Zucker Bauchpölsterchen begünstigt, ist kein Geheimnis. Durch den Konsum von Zucker steigt der Insulinspiegel, was wiederum dafür sorgt, dass der Körper mehr Fett einlagert. Statt auf zucker- und kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel solltest du auf hochwertiges Eiweiß und Ballaststoffe setzen, wie es auch in der Low-Carb-Ernährung gemacht wird. Eiweiß und Ballaststoffe sättigen gut, ohne dass der Blutzucker in die Höhe schnellt. Dadurch wird Heißhungerattacken vorgebeugt. Hochwertiges Eiweiß ist beispielsweise in Fisch, Geflügel und Molkereiprodukten wie Quark oder Skyr zu finden, während Ballaststoffe vor allem in Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen oder auch Flohsamenschalen enthalten sind.
Viel trinken
Viel zu trinken ist genauso wichtig wie gesund zu essen. Der Körper braucht ausreichend Flüssigkeit, um zu entschlacken und den Stoffwechsel am Laufen zu halten. Zwei Liter pro Tag gelten als Richtlinie für Erwachsene. Softdrinks und andere zuckerhaltige Getränke sind tabu. Stilles Wasser ist am besten geeignet. Mineralwasser ist eine Alternative, kann aber einen Blähbauch verursachen. Sollte dir Wasser mit der Zeit zu langweilig werden, kannst du zu ungesüßtem Tee greifen. Eine gute Wahl ist beispielsweise Grüner Tee. Er enthält unter anderem Bitterstoffe, die die Verdauung regulieren können, was indirekt beim Abnehmen hilft.
Ausreichend Schlaf und Erholung
Schlafmangel und Stress können dazu führen, dass der Körper vermehrt Cortisol ausschüttet. Das wiederum erhöht den Blutzuckerspiegel. Die Insulinempfindlichkeit der Zellen wird herabgesetzt, wodurch der Körper als Gegenmaßnahme Insulin ausschüttet. Dadurch steigt der Appetit, was dazu führen kann, dass wir mehr essen als nötig. Dementsprechend sind ausreichender Schlaf und Erholungsphasen wichtig. Stehen wir permanent in Alarmbereitschaft und sind ständig übermüdet, kann es sein, dass wir eher zunehmen als abnehmen. Ein gutes Stress- und Schlafmanagement sind daher von großer Bedeutung.
Um Pfunde am Bauch zum Schmelzen zu bringen, ist wie bei jedem Abnehmprojekt entscheidend, dass man sich im Kaloriendefizit befindet, also weniger Kalorien aufnimmt, als man verbrennt. In Kombination mit viel Bewegung, Sport und genügend Schlaf steht einem flacheren und strafferen Bauch nichts im Wege.